„Fair Fashion muss auch eine faire Verpackung haben. Sonst fühlt es sich einfach nicht richtig an“, so Benjamin Sadler, Gründer und Geschäftsführer von erlich textil. Gemeinsam mit Sarah Grohé hat er 2016 das Unternehmen an den Start gebracht – als nachhaltiges Label für Wäsche, Homewear & Co. „Fair Fashion statt Fast Fashion“ lautet das Motto – in Zeiten der Schnelllebigkeit setzt die Marke bewusst auf langlebige Produkte. Aus ökologisch sinnvollen Naturfasern und umweltschonend verpackt.
„Haben viele Lernprozesse durchlaufen“
„Wirklich nachhaltige Verpackungen sind gar nicht so einfach zu realisieren. Wir haben viele Lernprozesse durchlaufen und sind immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. Cradle to cradle ist das Ziel“, erzählt Sadler. „Der Kunde braucht genaue Hinweise zum Recycling und wir müssen es ihm möglichst einfach machen.“ Aktuell fahnden die Kölner nach haltbaren Papierschildern, um die Materialtrennung vor der Entsorgung zu vermeiden. Handtücher und Bettwäsche bieten sie bereits „hüllenlos“ an.
100-prozentige Zuwachsraten
Die Philosophie des Unternehmens trifft den Nerv der Zeit: Seit der Gründung konnte erlich textil bisher jedes Jahr 100-prozentige Zuwachsraten erzielen. Das Label ist noch jung, aber schon ein Erfolgsmodell. Bis Ende 2020 will es ausschließlich CO2-neutrale Produkte anbieten. Im Unternehmen selbst ist der optimale ökologische Fußabdruck bereits erreicht.
Unaufgeregtes Design
Das Produktdesign ist bewusst unaufgeregt, zeitlos und unabhängig von aktuellen Trends. „Es muss aber trotzdem gefallen“, betont Benjamin Sadler. Genauso wichtig ist ihm die hohe Qualität: „Was nicht kaputtgeht und nicht aus der Mode kommt – das bleibt.“
Kunden quer durch alle Generationen
Der Slogan „erlich textil berührt dich“ transportiert die naturgemäß „hautnahe“ Begegnung des Käufers mit dem Produkt. Er beschreibt aber auch das Ziel der nachhaltigen Unternehmensphilosophie. Und er unterstreicht die Kundennähe. Die zeigt sich auch in hohen Responsequoten auf Umfragen innerhalb der erlich-Community. Dieses starke Feedback ist für die Unternehmer Sadler und Grohé wichtig: „Das gibt uns die Möglichkeit, schnell auf Kundenwünsche und ‑anforderungen zu reagieren.“ Im Dialog zeigt sich auch, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und Plastikvermeidung kaufentscheidende Faktoren sind – quer durch alle Generationen: erlich-Kunden gibt es inzwischen ab Mitte 20 bis deutlich über 60.
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