„Uns kommt nur fair Produziertes in die Tüte. Wir stehen für Lieblingsteile, die zeitlos sind und die man lange trägt. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt und alle Beteiligten im Herstellungsprozess.“ Seit 2008 produziert und vertreibt das Label Greenality „Bio-Kleidung“: ohne Umweltzerstörung, Gentechnik und chemische Düngung. Und natürlich auch ohne Mikroplastik.
„A Lesson for Fashion“
Die Fair-Fashion-Spezialisten setzen ausschließlich auf Biobaumwolle, Tencel und Hanf – synthetische Stoffe haben keine Chance. Stattdessen erhöht das Unternehmen die Bildungschancen der Kinder von Textilarbeitern in Bangladesch: „A Lesson for Fashion“ heißt das 2018 ins Leben gerufene Corporate-Social-Responsibility-Konzept.
Jedes Produkt finanziert eine Schulstunde
Jeder Kauf bei Greenality finanziert eine Schulstunde an der „Amader Pathshala“, einer durch Spenden finanzierten Privatschule in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Für jedes einzelne verkaufte Produkt – ganz gleich ob Shirt, Zahnbürste oder Schuh – spendet die Marke genau den Beitrag, der eine Schulstunde deckt. Die Einrichtung setzt die Mittel nach Bedarf ein – für Gehälter oder Materialien. „Besonders wichtig ist das Geld, um eine gute Bezahlung der Lehrer und Lehrerinnen zu gewährleisten. Auf diese Weise bekommen die Kinder Unterricht von motivierten und gut ausgebildeten Menschen“, unterstreicht Greenality-Gründer Markus Beck.
Kinder von Eltern aus der Textilindustrie
Die ausgewählte Schule besucht vor allem der Nachwuchs von Eltern, die in der Textilindustrie aktiv sind. Ihnen bietet sie ein geschütztes Umfeld zum Leben und Lernen. „Uns ist klar, dass die Hilfe für Amader Pathshala nicht alle Probleme lösen wird. Aber sie hilft der Welt im Kleinen und bietet eine Grundlage. Und vielleicht wird das Konzept der Schule zu einem Leuchtturm-Projekt, der erste Schritt im Umdenken des ganzen Schulsystems in Bangladesch“, betont Beck.



