HAGEN, 08. Juli. 2020. Der tägliche Plastikverbrauch muss sinken – das weiß inzwischen jeder. Aber zwischen Wissen und Ändern klafft noch eine Lücke … Gerade in der aktuellen Krisenzeit steigt der Verbrauch sogar wieder. Dabei ist Plastikvermeidung kein Verzicht, sondern persönlicher Gewinn: Getränke aus Glas schmecken besser. Küche und Bad, Tisch und Buffet sehen ohne Plastik besser aus. Kleidung ohne Kunststoffe fühlt sich angenehmer an. Cremes ohne Mikroplastik sind gesünder. Und im Mülleimer ist auch mehr Platz.


Speick-Verpackungsstrategie: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“
„Es gibt nicht ‚die‘ nachhaltige Verpackung. Sie muss stabil und transportsicher sein, Frische und Dufterlebnis schützen, Informationen transportieren. Und sie soll dem Kunden gefallen. Die Anforderungen sind hoch und erfordern je nach Produkt spezifische Lösungen“, unterstreicht Ina Hiller aus dem Marketing bei Speick Naturkosmetik.


„Vermeidungspower“: Der „soulincubator“ entwirft Lösungsansätze aus der Wegwerfgesellschaft
„soulincubator“ – der Name steht für eine Initiative zur Plastikreduzierung. Trinkflaschenspezialist „soulbottles“ hat sie in Zusammenarbeit mit ProjectTogether und der Röchling Stiftung ins Leben gerufen.


Föhr denkt fair: Nordfriesische Insel setzt auf den FairCup
320.000 Coffee-to-go-Becher gehen in Deutschland stündlich über die Theke – 2,8 Milliarden pro Jahr. Produziert aus kanadischen oder schwedischen Hölzern, beschichtet in China. Diesen ökologisch katastrophalen Fakten hat die nordfriesische Insel Föhr nachhaltig den Kampf angesagt.


Flas(c)hback: Reiseveranstalter kämpft gegen Einwegverpackungen
„Flas(c)hback“ steht für das Thema Mehrweg: von der Plastikflasche über Kosmetikbehältnisse bis zur Einkaufstüte. Wikinger Reisen, Spezialist für Aktivurlaub, kämpft weltweit gegen Einweg und überflüssige Kunststoffverpackungen.


Naturata: Lebensmittelschutz trifft Ökologie
NATURATA zählt zu den Biopionieren. „Wir haben ein besonderes Interesse daran, das Spannungsfeld zwischen Verpackungen und deren ökologischen Fußabdrücken zu lösen“, unterstreicht der Foodspezialist. Der vom Anbau über Produktionsprozesse bis zur Logistik nachhaltig aufgestellte Hersteller gab im letzten Jahr eine Fallstudie zum Thema Verpackung in Auftrag.


Villa Lavanda: „Naturkosmetik in Einwegplastik – das passt einfach nicht“
„Naturkosmetik in Einweg-Plastik – das passt einfach nicht. Wofür soll das ‚Natur‘ stehen, wenn unser Planet anschließend unter dem Müll zu leiden hat.“ Eine im wahrsten Sinne des Wortes glasklare Botschaft: Die Duschgels, Shampoos, Reinigungsmittel etc. von Villa Lavanda gibt es dementsprechend nur in Glas, Papier oder im nachfüllbaren Pumpspender


„Plastikfrei sollte einfach und bequem sein“
„Wir glauben, dass plastikfrei einfach und bequem sein sollte.“ Unter diesem Motto hat Snackspezialist wellnuss vor wenigen Wochen eine neue Genusslinie auf den Markt gebracht – komplett ohne Kunststoffverpackung.


Greenality: Nachhaltig auf der ganzen Linie: mehr Natur und mehr Bildung
„Uns kommt nur fair Produziertes in die Tüte. Wir stehen für Lieblingsteile, die zeitlos sind und die man lange trägt. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt und alle Beteiligten im Herstellungsprozess.“ Seit 2008 produziert und vertreibt das Label Greenality „Bio-Kleidung“: ohne Umweltzerstörung, Gentechnik und chemische Düngung


Pressemitteilungen
Fakten, Zahlen, Trends, Backgroundinfos, Meinungen. Unsere Pressemitteilungen transportieren plastikfreie Themen: professionell recherchiert, branchenübergreifend, leser-, -bedarfs- und lösungsorientiert, informativ und transparent.


Alb-Gold: der Pasta-in-Papier-Pionier
Nudeln in Papierverpackung – damit schrieb das Familienunternehmen Alb-Gold im Herbst 2018 Nachhaltigkeitsgeschichte. Als erster Produzent auf dem deutschen Markt verpackten die Schwaben Pasta komplett in Papier – gänzlich ohne Plastik.


EYD: Fair zum Mensch und fair zur Umwelt
„Wir wollen durch und durch fair sein. Bei dem, was man sieht, und auch bei dem, was man nicht sieht.“ Nathalie Schaffer hat das vom ersten Nadelstich bis zum Versand nachhaltig aufgestellte Unternehmen „EYD Clothing“ gegründet. Vorausgegangen war ein Auslandsaufenthalt, bei dem die Juristin Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution kennenlernte.


yooni Naturkosmetik: „Unnötiges weglassen und auf‘s Wesentliche konzentrieren“
yooni steht für Pflanzenkosmetik für Mamas, Babys und andere Schönheiten. Dabei hat das junge Hildesheimer Naturkosmetikunternehmen die junge Familie als Zielgruppe fest im Blick.


erlich textil: Fair Fashion statt Fast Fashion
„Fair Fashion muss auch eine faire Verpackung haben. Sonst fühlt es sich einfach nicht richtig an“, so Benjamin Sadler, Gründer und Geschäftsführer von erlich textil. Gemeinsam mit Sarah Grohé hat er 2016 das Unternehmen an den Start gebracht – als nachhaltiges Label für Wäsche, Homewear & Co. „Fair Fashion statt Fast Fashion“ lautet das Motto.


Initiative #NOPLASTIC
LANIUS hat sich seit 2018 ganz klar positioniert und gegen die Verwendung von neu hergestelltem Plastik entschieden. Sicherlich waren die bis dato verwendeten Polybags hochwertig recyclingfähig, allerdings wurde klar, dass Neu-Plastik als Verpackungskomponente hier nicht zwingend notwendig ist.


Vorreiter: Naturkosmetik im Mehrweg-System
FAIR SQUARED – also FAIR hoch 2 oder auch FAIR zum Quadrat. Der Name transportiert Nachhaltigkeit auf allen Ebenen – von Kopf bis Fuß. Denn das Kölner Unternehmen produziert Naturkosmetik für Haare und Bart, Gesicht und Körper, Zutaten für DIY-Kosmetik und vieles mehr. Ein Vollsortiment rund um das Thema Pflege und Hygiene. Das Besondere daran: Cremes & Co stecken in Mehrwegbehältnissen.


Biohotel „Zur Post“: hausgemacht und unverpackt in die Zukunft
Hausgemachtes und unverpacktes Biofrühstück. Recylingpapier, zertifizierte Naturkosmetik ohne Mikroplastik, abbaubare Reinigungsmittel und konsequente Mülltrennung. In den Badezimmern nur Handtücher aus biologischer Baumwolle.


Rapunzel setzt auf „unverpackt“
Naturkosthersteller Rapunzel mit vielen Produkten in Unverpackt-Läden vertreten.


PM 02-20: „Weniger Plastik ist Mee(hr)“
Hagen, 27. Feb. 2020. „plastik-raus.de – communication for future“ heißt eine neue Initiative rund um Plastikvermeidung und Mehrweg. Ihr Ziel: Das Thema positiv besetzen, Urlauber stärker motivieren und Nachhaltigkeit zum Buchungskriterium machen.