Nudeln in Papierverpackung – damit schrieb das Familienunternehmen Alb-Gold im Herbst 2018 Nachhaltigkeitsgeschichte. Als erster Produzent auf dem deutschen Markt verpackten die Schwaben Pasta komplett in Papier – gänzlich ohne Plastik.
„Idee der Papierverpackung hat sich nach und nach verfestigt“
„Die Frage, wie wir unsere Nudelpackungen nachhaltiger machen können, beschäftigte uns schon sehr lange“, unterstrichen die Pioniere bei der Einführung vor rund eineinhalb Jahren. „Nach und nach hatte sich die Idee der Papierverpackung verfestigt. Dadurch können wir einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Plastikabfall leisten“, so Oliver Freidler aus der Geschäftsleitung.
Verpackungsrohstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Der Foodspezialist realisiert das Projekt gemeinsam mit einem Papier- und Maschinenhersteller. Der Rohstoff des Spezialpapiers für die Verpackung stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie lässt sich ganz einfach im Altpapier entsorgen. Die Zahl der damit verpackten Sorten wächst kontinuierlich. Ziel ist es, möglichst das komplette Sortiment sukzessive umzustellen.
Nachhaltigkeit hat hohen Stellwert im Unternehmensleitbild
Das Thema Nachhaltigkeit hat bei Alb-Gold traditionell einen hohen Stellenwert im Unternehmensleitbild. Der Lebensmittelhersteller setzt auf regional angebautes Getreide, hat ein naturnahes Fabrikgelände und nutzt Prozesswärme. „Die Nudelverpackung aus Papier war der nächste logische Schritt in die zukunftsorientierte Nudelherstellung“, unterstreicht der Teigwarenproduzent aus Trochtelfingen.
2020: Nachhaltigkeitsmanagement erfolgreich eingeführt
Vor wenigen Wochen hat das Unternehmen ein Nachhaltigkeitsmanagement nach dem Standard des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten-Herdecke eingeführt. Im März 2020 schloss es diesen Prozess ab. „Wir freuen uns über die erfolgreiche Zertifizierung nach nationalen und internationalen Ansprüchen. Mithilfe des Zertifikats lässt sich nun die grundsätzliche Ausrichtung unseres Familienbetriebs einfach kommunizieren“, erklärt Oliver Freidler. „Nachhaltiges und damit verantwortungsvolles Wirtschaften fokussiert weit in der Zukunft liegende Chancen und Risiken, die gegebenenfalls von existenzieller Bedeutung für die Menschen, die Umwelt und das Unternehmen sein können.“
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